Mathe­ma­tik


Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern sol­len ein soli­des mathe­ma­ti­sches Fun­da­ment ver­mit­telt bekom­men, das sie befä­higt, kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge zu erken­nen und mathe­ma­ti­sche Metho­den in ver­schie­de­nen Lebens­be­rei­chen anzuwenden.

Mathe­ma­tik

Mathe­ma­tik­un­ter­richt in der Oberstufe

Mathe­ma­tik ist eine grund­le­gen­de Wis­sen­schaft, die nicht nur als Werk­zeug zum Lösen von Pro­ble­men dient, son­dern auch als Spra­che, um die Welt zu ver­ste­hen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern sol­len ein soli­des mathe­ma­ti­sches Fun­da­ment ver­mit­telt bekom­men, das sie befä­higt, kom­ple­xe Zusam­men­hän­ge zu erken­nen und mathe­ma­ti­sche Metho­den in ver­schie­de­nen Lebens­be­rei­chen anzuwenden.


Inhalt­lich glie­dert sich das Fach Mathe­ma­tik in der gym­na­sia­len Ober­stu­fe in drei Bereiche:


- Ana­ly­sis

- Linea­re Algebra

- Sto­chas­tik.

Gali­leo Galilei

Die Natur spricht die Spra­che der Mathe­ma­tik: die Buch­sta­ben die­ser Spra­che sind Drei­ecke, Krei­se und ande­re mathe­ma­ti­sche Figuren.“

Inhal­te

In der Ana­ly­sis ste­hen mathe­ma­ti­sche Funk­tio­nen und ihre Eigen­schaf­ten im Fokus. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Arten von mathe­ma­ti­schen Funk­tio­nen ken­nen, sowie ent­spre­chen­de Sach­kon­tex­te, in denen sie zur Model­lie­rung her­an­ge­zo­gen wer­den kön­nen. Die Unter­su­chung der Funk­tio­nen auf cha­rak­te­ris­ti­sche Aspek­te wie Null­stel­len, Extrems­tel­len oder Grenz­wert­ver­hal­ten stellt den zwei­ten inhalt­li­chen Schwer­punkt die­ses Inhalt­fel­des dar.


Die Linea­re Alge­bra beschäf­tigt sich mit Geo­me­trie im zwei- und drei­di­men­sio­na­len Raum. Hier­bei wer­den Objek­te wie Punk­te, Gera­den und Ebe­nen unter­sucht, sowie ihre Lage und Abstän­de zuein­an­der. Hier­bei wer­den Begrif­fe wie „Vek­tor“ und „Ska­lar­pro­dukt“ neu defi­niert und auf bereits bekann­te Kon­zep­te wie den Satz des Pytha­go­ras zurückgeführt.


Die Sto­chas­tik ist die Fort­set­zung der Wahr­schein­lich­keits­rech­nung aus der Sekun­dar­stu­fe I. Begrif­fe wie Baum­dia­gram­me und das Zie­hen mit und ohne Zurück­le­gen wer­den wie­der auf­ge­grif­fen und mit neu­en Aspek­ten wie der beding­ten Wahr­schein­lich­keit und der Bino­mi­al­ver­tei­lung in Ver­bin­dung gesetzt.

Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler erwer­ben im Mathe­ma­tik­un­ter­richt sowohl fach­li­che wie über­fäl­li­ge Kom­pe­ten­zen wie Model­lie­ren, Pro­blem­lö­sen, mathe­ma­tisch Argu­men­tie­ren, Kom­mu­ni­zie­ren und Werk­zeu­ge nut­zen. Hier­bei liegt der Fokus auf der Anwen­dung der Kom­pe­ten­zen auf der inner­ma­the­ma­ti­schen und sach­kon­text­be­zo­ge­nen Ebe­ne. Hier­zu ver­wen­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter ande­rem die Hilfs­mit­tel einer mathe­ma­ti­schen For­mel­samm­lung sowie eines gra­phik­fä­hi­gen Taschen­rech­ners (GTR). Die­se sol­len unter­stüt­zend den mathe­ma­ti­schen Lösungs­pro­zess beglei­ten, ent­hal­ten aber nicht die gesam­te Lösung. Zen­tral ist die eige­ne Fähig­keit, mit­hil­fe die­ser Hilfs­mit­tel und der erwor­be­nen Kom­pe­ten­zen eigen­stän­dig mathe­ma­ti­sche Pro­ble­me erfas­sen und lösen zu können.