Im Mai besuchte der Französischkurs des Jahrgangs 8 die belgische Hauptstadt Brüssel. Am Mittwoch ging es los mit dem Zug und auch mit den ersten französischen Wörtern à la gare. Auf ging es direkt zum im Zentrum gelegenen Hostel. Bei einer ersten Stadterkundung machten wir uns auf den Weg zum grand place, zum “Manneken Pis” und probierten les gaufres belges – C‘est délicieux. Abends ging es dann gemeinsam ins Kino – ein Film auf Englisch mit französischen Untertiteln. Bei Sonnenschein erkundeten wir am nächsten Tag die Street-Art Szene von Brüssel. In vielen Ecken findet man Belgiens Comicfiguren und andere Zeichnungen an den Wänden par exemple Astérix et Obélix. Nach einem kurzen Stopp vor dem Atomium besichtigten wir noch das Freiluftmuseum Mini-Europa. Am letzten Tag ermöglichte uns ein Besuch im Parlamentarium, einem Besucherzentrum neben dem Europäischen Parlament, einen Einblick in die europäische Geschichte und Politik.
Nous visitons la ville des gaufres et des BD
— Wir besuchen die Stadt der Waffeln und Comics!
15 Schüler*innen unseres Jahrgangs 10 fuhren Ende Mai im Rahmen des Erasmus+ Programms nach Barcelona und arbeiteten dort mit den Schüler*innen der Schule FEDAC Horta, die im Distrikt Horta-Guinardó im nördlichen Barcelona liegt.
Europa besteht nicht nur aus unterschiedlichen Ländern, sondern vor allem geht es um die Menschen, die in Europa leben. Europa sind wir und das ist genau das Thema unseres Projektes. Unter dem Titel „Die Geschichten von Menschen gestalten die Geschichte von Europa“ möchten wir mehr erfahren über unsere eigene Geschichte.
Woher kommen unsere Vorfahren? Sind sie seit Jahrhunderten in Niederkassel oder kommen sie aus dem Ausland? Aus anderen Bundesländern? Welche Wege haben sie auf ihrer Reise gemacht? Wie viel Mut und Kraft haben sie gehabt, um wieder in einem neuen Land, einer neuen Stadt anzufangen? Wir möchten diese Geschichten wieder ans Licht bringen. Unser Europa kommt nur aus der Kraft der einzelnen Menschen, die einen Traum von Freiheit, Demokratie, Arbeit und Zukunft hatten und diesem Traum gefolgt sind. Es sind unsere Vorfahren, unsere Familien. Und es sind natürlich auch die Vorfahren unsere Austauschschüler*innen in Barcelona.
Mit diesem Projekt machen wir eine Reise in der Zeit und auch eine Reise in uns selbst. Wieso sind wir, wie wir sind? Und was haben wir gemeinsam mit den Schüler*innen aus Spanien? Wie stellen wir uns Europa in der Zukunft vor? Wir Schüler*innen sind auch Europa und wir werden in Zukunft auch die Geschichte Europas gemeinsam gestalten.
Text: Yvonne Lütte
In unserer Fahrtenwoche im September hat der Jahrgang 8 viele große und kleine Abenteuer innerhalb und außerhalb der Schule erlebt.
Los ging es am Montag mit Bus und Bahn Richtung Königswinter. Wir wanderten auf den Drachenfels. Eine echte Herausforderung! Oben angekommen, konnten wir die wunderschöne Aussicht genießen und bei einem kleinen Snack blieb noch Zeit zu quatschen oder um sich die Ruine anzuschauen. Über den „Eselsweg” ging es bei einem strammen Marsch zurück zur Bahnstation und von dort wieder mit Bus und Bahn Richtung Niederkassel. Am Dienstag durften wir einen entspannten Tag in der Schule verbringen. Aufgeteilt in 2 Gruppen schauten immer zwei Klassen gemeinsam einen Film in unserer Rotunde oder spielten Gesellschaftsspiele in der Klasse. Am Mittwoch stand eine Stadtrallye in Bonn auf unserem Plan. In Kleingruppen mussten verschiedene Orte besucht, Aufgaben gelöst und mit einem Selfie bewiesen werden. Natürlich gab es auch noch freie Zeit, die man zum Bummeln, Shoppen oder Sightseeing nutzen konnte. Das Highlight der Woche erwartete uns am Donnerstag: Pünktlich um 8 Uhr fuhren wir nach Haltern am See zum „Ketteler Hof”. Hier durften wir bei strahlendem Sonnenschein Klettern, Hüpfen, Rodeln, Rutschen oder Schwingen! Auch die Lehrer*innen des Jahrgangs 8 hatten eine Menge Spaß auf den Wasserrutschen, der Riesenschaukel oder den Teppichrutschen. Den Abschluss bildete der Freitag, an dem zwei Klassen den Sportplatz für Spiele und Spaß nutzten, während die anderen beiden Klassen ungestört den Schulhof für sich allein hatten.
Es war eine schöne, spannende, abwechslungsreiche Woche mit vielen tollen neuen Erfahrungen und Eindrücken.