Pra­xis­pha­sen


Unse­re Schüler*innen erpro­ben die Arbeits­welt außer­halb der Schu­le durch fol­gen­de Praktika: 

Berufs­feld­erkun­dung

Im 2. Halb­jahr der Klas­se 8 fin­den auf der Grund­la­ge der Ergeb­nis­se der Poten­zi­al­ana­ly­se die Berufs­feld­erkun­dun­gen (BFE) statt, wel­che der Ori­en­tie­rung der Schüler*innen die­nen. Sie ler­nen in drei ver­schie­de­nen Berufs­fel­dern beruf­li­che Tätig­kei­ten pra­xis­nah ken­nen. Die hier­für gewon­ne­nen, rea­len Erfah­run­gen wer­den im Rah­men der Nach­be­rei­tung im Unter­richt reflek­tiert und die Ergeb­nis­se im Berufs­wahl­pass doku­men­tiert, sodass die­se letzt­end­lich in einer begrün­de­ten Ent­schei­dung für ein Prak­ti­kums­platz in Klas­se 9 münden.


Im Schul­jahr 2023/2024 fin­den die drei Berufs­feld­erkun­dun­gen am 24.01.2024, 25.04.2024 und 06.06.2024 statt.

Die ent­spre­chen­den aktu­el­len For­mu­la­re fin­den Sie hier zum Download.

Kl. 8 Anschrei­ben Betrie­be BFE 1

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Kl. 8 Anschrei­ben Betrie­be BFE 2

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Kl. 8 Anschrei­ben Betrie­be BFE 3

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Betriebs­prak­ti­kum

Infor­ma­ti­ve Prak­ti­kums­aus­stel­lung an der Gesamt­schu­le Niederkassel 

Als eine beson­de­re Form der Prak­ti­kums­nach­be­rei­tung fand am 11. Mai an der Gesamt­schu­le Nie­der­kas­sel die Prak­ti­kums­aus­stel­lung statt. 

Die Schüler*innen des Jahr­gan­ges 9 prä­sen­tier­ten am Vor­mit­tag zunächst ihre Pla­ka­te zum Betriebs­prak­ti­kum den Schüler*innen des Jahr­gan­ges 8. Die­se hör­ten sich bis zu vier ver­schie­de­ne Vor­trä­ge zu Betrie­ben oder Beru­fen an, die sie inter­es­sier­ten. Dies gab ihnen die Mög­lich­keit, mög­li­che Berufs­feld­erkun­dungs­plät­ze für den anste­hen­den Pra­xis­tag im Juni kennenzulernen. 

Abends prä­sen­tier­te der Jahr­gang 9 ihre Erfah­run­gen aus dem für sie so wich­ti­gen Zeit­raum den Eltern und Prak­ti­kums­be­trie­ben. Ein beson­de­rer Dank ging dabei an die Betrie­be, die „die­se Ein­bli­cke in das Berufs­le­ben über­haupt erst ermög­licht haben“, sag­te eine Schü­le­rin aus der Klas­se 9d bei der Begrü­ßung. Nach der Prä­sen­ta­ti­on fand in ange­neh­mer Atmo­sphä­re bei war­men und kal­ten Geträn­ken und klei­nen Snacks ein reger Aus­tausch zwi­schen allen Betei­lig­ten statt. 

Die Prak­ti­kums­aus­stel­lung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Eltern­ar­beit an der Gesamt­schu­le Nie­der­kas­sel. Eltern sind dadurch aktiv in den Berufs­wahl­pro­zess ihrer Kin­der ein­ge­bun­den und erhal­ten die Mög­lich­keit, in einen Aus­tausch mit den Betrie­ben zu gehen. 

Durch die Teil­nah­me von Schüler*innen, Eltern, Lehr­kräf­ten und Betrie­ben stellt die Prak­ti­kums­aus­stel­lung eine wert­vol­le Schnitt­stel­le zwi­schen dem Sys­tem Schu­le und der Wirt­schaft dar. 

Die ent­spre­chen­den aktu­el­len For­mu­la­re fin­den Sie hier zum Download.

Brief an die Betrie­be — Betriebs­prak­ti­kum 2024

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Eltern­brief — Betriebs­prak­ti­kum 2024

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Leit­fa­den — Betriebspraktikum

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Eltern­brief — Beleh­rung — Lebensmittelbereich

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Brief an die Betrie­be — Betriebs­prak­ti­kum 2025

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Eltern­brief — Betriebs­prak­ti­kum 2025

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Leit­fa­den — Betriebspraktikum

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Eltern­brief — Beleh­rung — Lebensmittelbereich

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Antrag auf Erstat­tung vor­ge­leg­ter Schü­ler­fahr­kos­ten Prak­ti­kum (blan­ko)

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Was ist das Sozialpraktikum?

Das Sozi­al­prak­ti­kum ist ein zwei­wö­chi­ges ver­pflich­ten­des Prak­ti­kum im sozia­len Bereich für Schüler*innen in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­pha­se (Q1). Beim Sozi­al­prak­ti­kum spielt – im Unter­schied zu einem Betriebs­prak­ti­kum im Jahr­gang 9 – die beruf­li­che Ori­en­tie­rung eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Im Fokus ste­hen dage­gen sozia­le, gesell­schafts­stär­ken­de Ver­hal­tens­wei­sen wie Soli­da­ri­tät, Mit­ge­fühl, Altru­is­mus, Zivil­cou­ra­ge und (ehren­amt­li­ches) Enga­ge­ment. Durch das Sozi­al­prak­ti­kum bie­ten wir als Schu­le neben der fach­li­chen Bil­dung und der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung einen wei­te­ren Bau­stein zu einer ganz­heit­li­chen Bil­dung an. Die sozia­len Kom­pe­ten­zen sol­len gestärkt und die Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen bezüg­lich des sozia­len Han­delns und gesell­schaft­li­cher Her­aus­for­de­run­gen sol­len erwei­tert wer­den. Daher wird das Sozi­al­prak­ti­kum auch durch die Fächer evan­ge­li­sche und katho­li­sche Reli­gi­ons­leh­re sowie Phi­lo­so­phie beglei­tet. Das Sozi­al­prak­ti­kum knüpft an anthro­po­lo­gi­schen The­men des Lehr­plans an.

 

Zie­le des Sozialpraktikums

Das Sozi­al­prak­ti­kum soll

  • die sozia­le Ver­ant­wor­tung und die sozia­len Kom­pe­ten­zen der Schüler*innen in der Ober­stu­fe stärken,
  • wich­ti­ge sozia­le Erfah­run­gen ver­mit­teln und sozia­les Enga­ge­ment fördern,
  • für gesell­schaft­li­che Pro­blem­stel­lun­gen sowie für die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins wie z.B. Alter, Krank­heit, Ver­ein­sa­mung, Armut oder Tod sensibilisieren,
  • den Kon­takt zu Men­schen in ande­ren Lebens­si­tua­tio­nen, z.B. kran­ken, alten, behin­der­ten, hilfs­be­dürf­ti­gen oder sozi­al benach­tei­lig­ten Men­schen herstellen,
  • das Ken­nen­ler­nen ver­schie­de­ner Facet­ten von sozia­ler Arbeit und deren Bedeu­tung ermöglichen,
  • den Blick­win­kel sowohl für die Anstren­gun­gen der sozia­len Arbeit als auch für Erfolgs­er­leb­nis­sen schärfen,
  • als ergän­zen­des Modul der Stu­di­en- und Berufs­wahl die Chan­ce bie­ten, sich ver­tieft mit Berufs­fel­dern im sozia­len Bereich aus­ein­an­der­zu­set­zen und dabei even­tu­ell auch die eige­nen Vor­lie­ben und Kon­flik­te bei Berufs- und Stu­di­en­wahl kri­tisch zu hinterfragen.

 

Im Ide­al­fall neh­men Schüler*innen aus dem Sozi­al­prak­ti­kum etwas für sich mit, viel­leicht auch die Erkennt­nis, dass das Enga­ge­ment im sozia­len Bereich eine beruf­li­che Rich­tung wer­den kann oder eben genau das Gegenteil.

 

Vor­be­rei­tung und Durchführung

  • Zeit­raum: zwei Wochen vor den Herbstferien
  • Vor­be­rei­tung: im Unter­richt durch die Fach­lehr­kräf­te für Evan­ge­li­sche und Katho­li­sche Reli­gi­ons­leh­re und Philosophie 
  • Wäh­rend­des­sen: Anfer­ti­gung eines Praktikumsberichtes
  • Nach­be­rei­tung: Klas­sen­ge­spräch, Unter­richt (Religionslehre/Philosophie)

 

Mög­li­che Ein­satz­or­te sind Ein­rich­tun­gen, Diens­te und Pro­jek­te, die im sozia­len Bereich ange­sie­delt sind (sozi­al betreu­en­de, bera­ten­de, inte­gra­ti­ve oder pfle­ge­ri­sche Ein­satz­be­rei­che und Ein­satz­stel­len im Bereich des poli­ti­schen und öko­lo­gi­schen Engagements).

Q1 Anschrei­ben Prak­ti­kums­stel­le + For­mu­lar 2024/25

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Q1 Sozi­al­prak­ti­kum Info SchülerInnen_2024/25

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Sozialpraktikum_ Hin­wei­se und Bericht_2024/25

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Aus­lands­prak­ti­kum

Im Rah­men der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung bie­tet die Gesamt­schu­le Nie­der­kas­sel,  Schüler*innen des Jahr­gangs 9 ein ein­wö­chi­ges Aus­lands­prak­ti­kum an. Die Aus­wahl der zehn Teilnehmer*innen erfolgt über eine schul­in­ter­ne Bewer­bung. Vor Ort besu­chen die Schüler*innen ver­schie­de­ne Schu­len, die zum „Ber­oeps­col­lege Park­stad Lim­burg“ gehö­ren, z.B. die Stamm­schu­le „Loca­tie Holz“ in Kerk­ra­de und das „Arcus Col­lege“ in Heerlen. 

Wäh­rend des ein­wö­chi­gen Auf­ent­hal­tes bekom­men die Teilnehmer*innen einen Ein­blick in das nie­der­län­di­sche Schul­sys­tem und kön­nen zahl­rei­che beruf­li­che Tätig­kei­ten aus­pro­bie­ren. Ein kul­tu­rel­ler Pro­gramm­punkt ist der Besuch der Stadt Maastricht. 

Teilnehmer*innen des Aus­lands­prak­ti­kum im Schul­jahr 2019/2020 berichten: 

In Beglei­tung von zwei Lehr­kräf­ten sind wir vom Treff­punkt an unse­rer Schu­le mit Bus und Bahn nach Heer­len gefah­ren. Vor Ort wohn­ten wir in einem Natur­freun­de­haus, von dem aus wir fuß­läu­fig die Schu­len des „Ber­oeps­col­lege“ errei­chen konn­ten. Für unser Früh­stück und Abend­essen haben wir selbst­stän­dig ein­ge­kauft und gekocht. Nach unse­ren Wün­schen gab es zum Bei­spiel Gemü­se­sup­pe, Nudeln mit Pes­to oder Pfannkuchen. 

Am „Arcus Col­lege“ berei­ten sich Schüler*innen auf das spä­te­re Leben vor. Die Schu­le ist so auf­ge­baut, dass die Schüler*innen inner­halb der Schu­le Prak­ti­ka absol­vie­ren und in Pro­jek­ten arbei­ten. Wer bei­spiels­wei­se Koch wer­den möch­te, arbei­tet in der rich­ti­gen Küche des Schul­re­stau­rants. Es kön­nen Kur­se oder Work­shops belegt wer­den. Nach einer Schul­füh­rung konn­ten wir ent­schei­den, in wel­che Fach­rich­tun­gen wir hin­ein schnup­pern woll­ten. Zur Aus­wahl stan­den Archi­tek­tur, Pfle­ge und „MKT“ – ein Kom­bi­na­ti­on aus den Fächern Musik, Kunst und Technik. 

In der Stamm­schu­le „Loca­tie Holz“ haben wir den Unter­richt besucht und konn­ten selbst hand­werk­lich tätig werden. 

Gut gefal­len hat uns auch der Aus­flug nach Maas­tricht. Neben einem Stadt­rund­gang mit dem Besuch der Sphinx-Pas­sa­ge und des „Boek­han­del Domi­ni­ca­nen“ – einer Buch­hand­lung in einer ehe­ma­li­gen Kir­che – haben wir den Aus­blick auf die Stadt von der Dach­ter­ras­se eines Stu­den­ten­ho­tels genos­sen und sind anschlie­ßend in klei­nen Grup­pen durch die Stadt gebum­melt. Natür­lich durf­te dabei einer Por­ti­on Pom­mes nicht fehlen. 

Unse­re Aben­de waren beson­ders lus­tig. Gemein­sam mit unse­ren Lehr­kräf­ten haben wir zum Bei­spiel „Stadt, Land, Fluss“ gespielt und dabei viel gelacht. 

Mit vie­len guten Erfah­run­gen im Gepäck haben wir am fünf­ten Tag die Rück­fahrt angetreten.