Berufliche Orientierung im Unterricht
In den unteren Jahrgangsstufen liegt der Fokus der Beiträge auf den Interessen, Fähigkeiten und (berufsbezogenen) Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler und dem Kennenlernen der Vielfalt von Berufen. Alle Lehrkräfte unterstützen im Unterricht ihre Schülerinnen und Schüler, ihre eigenen Berufs- und Entwicklungschancen zu erkennen. Sie bieten ihnen Orientierung beim Übergang in eine Ausbildung, in weitere schulische Bildungsgänge oder in ein Studium und fördern zunehmend ihre Entscheidungskompetenz im Hinblick auf ihre Berufs- und Lebensplanung.
Das Herzstück der beruflichen Orientierung im Unterricht ist das Fach Berufs- und Lebensplanung, welches ab Klasse 8 auch seinen Platz im Stundenplan hat. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Fach ist die Arbeit mit dem Berufswahlpass. Dieses Portfolioinstrument ist ein Arbeits- und Dokumentationsinstrument, welches das selbstorganisierte und eigenverantwortliche Lernen im Bereich der beruflichen Orientierung fördert. Der Berufswahlpass dokumentiert alle Schritte des individuellen Berufswahlorientierungsprozesses und ist Grundlage für jede Beratung und Voraussetzung dafür, dass diese stattfindet.
Im Jahrgang 9 finden im Rahmen von Ergänzungsstunden für alle Schülerinnen und Schüler verbindliche Berufsorientierungskurse (BO-Kurse) statt. Aus einer Vielzahl von Angeboten, bewerben sich die 9t-Klässer um die Teilnahme an einem konkreten BO-Kurs, der ihren Interessen und Fähigkeiten am meisten entspricht.
Jedes verbindliche Standardelement des Landesprogramms KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) und jeder schuleigener Baustein der beruflichen Orientierung wird im Unterricht vor- und nachbereitet oder ist wie beispielsweise das Projekt „Dein erster Tag“ fester Bestandteil des Unterrichts.
Berufliche Orientierung im Unterricht
Das Fach „Berufs- und Lebensplanung“ wird seit dem Schuljahr 2018/2019 von Klasse 8 bis Klasse 10 einstündig pro Woche unterrichtet. Insbesondere in Klasse 8 arbeiten die Schüler*innen schwerpunktmäßig mit dem Berufswahlpass NRW, der den gesamten Prozess der beruflichen Orientierung begleitet. Mit ihm wird die Potenzialanalyse und die Berufsfelderkundungen vor- und nachbereitet. Auch der bis dahin regelmäßig im „Sozialen Lernen“ stattgefundene Klassenrat wird nach Bedarf weiter fortgeführt. Somit wird die Entwicklung wichtiger Schlüsselkompetenzen wie Sorgfalt und Ausdauer sowie Kommunikations- und Kritikfähigkeit weiterhin gefördert. In Klasse 9 liegt der Schwerpunkt des Faches auf die Vor- und Nachbereitung des Betriebspraktikums und dem Thema Bewerbungen, das in Klasse 10 nochmals vertieft wird. Weitere Themen, die für die Zeit nach dem Verlassen der Schule wichtig sind, wie z.B. “Meine erste Wohnung”, “Meine Bankgeschäfte” und “Meine Versicherungen” werden ebenso behandelt.
Berufliche Orientierung im Unterricht
Im Schuljahr 2020/2021 erhielten die ersten Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 8 die neue Version des hybriden Berufswahlpass 3.0. Dieser gilt als Vorstufe zum komplett digitalen Berufswahlpass 4.0, der als App und ePortfolio voraussichtlich ab 2022 allen Bundesländern zur Verfügung stehen wird.
Aufgrund des veränderten Nutzungsverhaltens der Jugendlichen wurde das Gesamtkonzept des Berufswahlpasses NRW als eines der meistverbreiteten Portfolioinstrumente in der beruflichen Orientierung erneuert.
Berufliche Orientierung im Unterricht
Vorzugsweise im November findet für alle 8. Klassen durch einen externen Träger die Potenzialanalyse statt. Ziel der Potenzialanalyse ist es, den Schülerinnen und Schülern ihre Interessen und Fähigkeiten aufzuzeigen, damit diese als erste Entscheidungsgrundlage für die anschließenden Berufsfelderkundungen dienen können. Die Vor- und Nachbereitung der Potenzialanalyse findet im Unterricht statt und die Ergebnisse werden im Berufswahlpass dokumentiert.
Bei der Durchführung der Potenzialanalyse werden anhand konkreter Fragen zunächst die Interessenschwerpunkte herausgearbeitet. Anschließend werden Fachkompetenzen wie mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken, sprachliches Verständnis, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Konzentration und Sorgfalt eingeschätzt. Dabei geht es insbesondere um die Stärken und Fähigkeiten, die unsere Schülerinnen und Schüler haben. Dies gilt auch für die bereits erworbenen Schlüsselkompetenzen, die anhand von Gruppenübungen und Beobachtungen ausgebildeter Fachkräfte eingeschätzt werden. Die anschließenden Auswertungsgespräche finden am Nachmittag statt, damit auch Eltern teilnehmen können.
Berufliche Orientierung im Unterricht
Vorzugsweise im November findet für alle 8. Klassen durch einen externen Träger die Potenzialanalyse statt. Ziel der Potenzialanalyse ist es, den Schüler*innen ihre Interessen und Fähigkeiten aufzuzeigen, damit diese als erste Entscheidungsgrundlage für die anschließenden Berufsfelderkundungen dienen können. Die Vor- und Nachbereitung der Potenzialanalyse findet im Unterricht statt und die Ergebnisse werden im Berufswahlpass dokumentiert.
Bei der Durchführung der Potenzialanalyse werden anhand konkreter Fragen zunächst die Interessenschwerpunkte herausgearbeitet. Anschließend werden Fachkompetenzen wie mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken, sprachliches Verständnis, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Konzentration und Sorgfalt eingeschätzt. Dabei geht es insbesondere um die Stärken und Fähigkeiten, die unsere Schüler*innen haben. Dies gilt auch für die bereits erworbenen Schlüsselkompetenzen, die anhand von Gruppenübungen und Beobachtungen ausgebildeter Fachkräfte eingeschätzt werden. Die anschließenden Auswertungsgespräche finden am Nachmittag statt, damit auch Eltern teilnehmen können.
Berufliche Orientierung im Unterricht
Mission „Berufe entdecken“ — Jahrgang 9 besucht die Ausbildungsmesse „Vocatium“
Nachdem das Vocatium im letzten Jahr nur eingeschränkt stattfinden konnten, konnte die Messe in diesem Jahr wieder regulär und in vollem Umfang stattfinden. So machten sich am Dienstag, den 09.05.2023 alle 4 Klassen des Jahrgangs 09 ins Brückenforum nach Bonn auf.
Gut vorbereitet mit Fragen sowie ihrem Terminzettel im Gepäck, hatten die SchülerInnen auf der Messe die Möglichkeit, sich zu ganz unterschiedlichen Berufen und Studiengängen zu informieren. Ob eher im Bereich Handwerk, zum Beispiel als Bäcker*innen oder doch eher als Finanz‑, Versicherungs- oder Justizfachangestellte, als Softwareentwickler*innen, Geoinformatiker*innen, Berufe im Labor, als Pflegefachpersonal, oder über Berufe bei der Polizei, der Bundeswehr oder im Hotelgewerbe und noch viele weitere Berufsfelder — auf der Vocatium war für fast jede und jeden was dabei.
Bereits vorab konnten die SchülerInnen für sie interessante Berufe auswählen und erhielten Gesprächstermine an gewünschten Ständen. Aber auch ohne Termin hatten alle die Möglichkeit, sich an den Ständen zu den vorgestellten Berufen, den Tätigkeitsbereichen und den Zulassungs- und Ausbildungskriterien zu informieren. Es wurden Kontakte geknüpft, zu Praktika eingeladen, Visitenkarten gesammelt und Kontakte ausgetauscht.
Das Fazit der SchülerInnen des Jahrgangs 09: die Ausbildungsmesse war interessant und definitiv diesen Besuch wert.